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Tokenismus

Definition: Tokenismus bezeichnet die Praxis, sich oberflächlich um Diversität zu bemühen, indem man symbolische Maßnahmen trifft oder marginalisierte Gruppen in minimalem Maße einbezieht, ohne wirkliche Veränderungen oder tiefgreifende Inklusion anzustreben. Ein typisches Beispiel ist die Aufnahme einer einzelnen Person aus einer unterrepräsentierten Gruppe in ein Unternehmen oder eine Institution, um den Eindruck von Vielfalt zu erwecken, während strukturelle Ungleichheiten weiterhin bestehen bleiben.

Kritik: Tokenismus ist die geheuchelte Huldigung der Diversität, die als Feigenblatt dient, um den Anschein von Fortschritt zu erwecken, ohne tatsächlich etwas zu verändern. Es ist ein abgedroschener Trick, der echte Reformen und Gleichstellung untergräbt, indem er in Wahrheit nur den Status quo festigt und marginalisierte Gruppen auf oberflächliche Gesten reduziert. Diese perfide Taktik führt dazu, dass echte Inklusion in den Hintergrund gedrängt wird und nur die Illusion eines Fortschritts bleibt.

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