GRÜNER TOTALITARISMUS

Der grüne Maskenball

Es war einmal eine Zeit, da standen die Grünen für universelle Prinzipien – Gleichheit vor dem Gesetz, Gerechtigkeit für alle, basierend auf der Vernunft. Doch diese Ideale wurden längst auf dem Altar des identitären Kollektivismus geopfert. Einst Anwälte eines humanistischen Fortschritts, haben sie sich zu Verfechtern einer Gruppenkultur gewandelt, die auf dem Wettkampf um Opferstatus beruht. Wer sich am überzeugendsten als Leidtragender der „toxischen weißen Männlichkeit“ und eines angeblich alles durchdringenden europäischen Imperialismus darstellen kann, hat den größten Einfluss. Es geht nicht mehr um Gleichheit, sondern um Hierarchien des Leids – eine pervers umgekehrte Meritokratie, in der Opferstatus Macht verleiht.

Diese politisch korrekte Obsession mit der Opferrolle ist das Fundament, auf dem die Grünen ihre Politik bauen. Ob es um Geschlecht, Ethnie oder Religion geht, jede Auseinandersetzung wird unter dem Vorzeichen struktureller Diskriminierung geführt. Die Paranoia gegenüber allem, was „weiß“ und „männlich“ ist, hat dabei groteske Züge angenommen. Statt für das Individuum einzutreten, geht es darum, Kollektive gegeneinander auszuspielen. Der alte Humanismus, der die Vernunft als Maßstab setzte, wurde durch einen emotional aufgeladenen Moralismus ersetzt. Wer sich nicht als Opfer stilisieren kann, ist automatisch Täter – und wird gnadenlos ausgegrenzt.

Die moralische Hybris der Grünen zeigt sich besonders in ihrer Selbstinszenierung als Retter der Menschheit. Ihr politisches Programm basiert auf der Annahme, dass sie allein die Welt vor dem Untergang bewahren können. Doch was hinter dieser pseudo-moralischen Fassade lauert, ist nichts anderes als ein neuer Totalitarismus, der sich grün maskiert. Dieser Totalitarismus basiert nicht mehr auf einer Diktatur der Arbeiterklasse oder der Partei, sondern auf einer Diktatur der Moral. Und wer es wagt, diese Moral infrage zu stellen, wird zum Feind des Fortschritts erklärt.

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Vom Wahnsinn zur MethodeWenn Shakespeare’s Polonius heute die Grünen betrachten könnte, würde er wohl nicht mehr vom Wahnsinn sprechen, sondern vom Skandal – ein Skandal, der Methode hat. Die Grünen präsentieren sich als Vorkämpfer der Aufklärung, dabei ist ihre Politik längst das Gegenteil davon: Sie schützen die Menschen nicht vor Vorurteilen, sondern vor der Vernunft. Denn das Wissen, das sie vermitteln, ist nicht das Resultat kritischer Auseinandersetzung, sondern die Rezitation ideologischer Dogmen. Wissen ist in der grünen Welt zweitrangig. Wichtiger ist die Fähigkeit, die richtigen Phrasen in der richtigen Reihenfolge nachzusprechen – eine postmoderne Liturgie des moralischen Überlegenheitsgefühls.

Die Grünen haben es geschafft, eine Kultur zu schaffen, in der der Mut, sich seines Verstandes zu bedienen, als reaktionär gilt. Wer die Ideologie infrage stellt, wird sofort in die rechte Ecke gedrängt. Die vermeintliche Wissenschaftlichkeit ihrer Argumente ist in Wirklichkeit nichts weiter als ein Vorwand, um abweichende Meinungen mundtot zu machen. Der Ruf nach „Klimagerechtigkeit“ wird zum Kampfbegriff, mit dem jegliche Opposition delegitimiert wird. Jeder, der es wagt, die Grundlagen der grünen Ideologie infrage zu stellen, wird als Leugner, Hetzer oder Schlimmeres diffamiert.

Dies ist kein Zufall, sondern der Kern der grünen Strategie: Moralische Urteile sollen keine rationalen Gründe mehr haben, sondern als emotionale Sprechakte wirken, um maximale Empörung und Aufmerksamkeit zu erzeugen. Dies zeigt sich exemplarisch am Umgang mit dem Islam. Sobald jemand das Kopftuch als Symbol patriarchaler Herrschaft kritisiert, schallt ihm der Vorwurf des Rassismus entgegen. Rationale Diskussionen werden unterbunden, kritische Denker aus dem öffentlichen Raum verbannt. So etablieren die Grünen eine Gesellschaft, in der moralische Empörung die politische Debatte ersetzt.

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Planwirtschaft, Umverteilung und Verelendung

Die große Transformation, die die Grünen predigen, ist in Wirklichkeit nichts anderes als eine Wiederholung der katastrophalen Fehler des 20. Jahrhunderts – nur diesmal unter dem Deckmantel des Klimaschutzes. Was als klimaneutrale Gesellschaft daherkommt, ist in Wahrheit ein Plan zur massiven Umverteilung von Ressourcen, zur Einführung einer neuen Planwirtschaft und zur systematischen Verarmung der Leistungsträger der Gesellschaft. Die Parallelen zu Maos „Großem Sprung nach vorn“ sind unübersehbar: Auch damals wurde eine utopische Vision mit aller Gewalt durchgesetzt, mit verheerenden Folgen für die Bevölkerung.

Habecks „Wirtschaftspolitik“ ist nichts anderes als das grüne Experiment einer Kommandowirtschaft. Es geht nicht um den freien Markt oder um Innovation, sondern um Kontrolle und Macht. Die Skandale, die dabei entstehen – ob es die absurde Energiewende oder die unsinnigen Verbote sind – sind keine Ausrutscher, sondern der unvermeidliche Ausdruck einer Ideologie, die in ihrem Kern autoritär ist. Die Grünen mögen sich als Hüter der Demokratie inszenieren, doch ihre Politik zielt darauf ab, die Freiheit des Einzelnen zu beschneiden und eine allumfassende Kontrolle zu etablieren.

Unter der grünen Herrschaft wird die „große Transformation“ zur großen Entmündigung. Der Bürger, der sich auf seine eigene Vernunft und seinen eigenen Fleiß verlässt, wird zum Feind erklärt. Statt individuelle Freiheit und Verantwortung zu fördern, streben die Grünen nach einer Gesellschaft, in der der Staat alles reguliert – von der Heizung im eigenen Haus bis zur Auswahl der Nahrungsmittel. Und während die Elite sich an der Macht berauscht, bleibt der Durchschnittsbürger auf der Strecke: verarmt, entmachtet und seiner Freiheit beraubt.

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