Willkommen in der absurden Realität

Ein Panorama des systemischen Versagens

Die Geschichte von Philippine ist eine Tragödie, wie sie unsere postmodernen Demokratien mit erstaunlicher Zuverlässigkeit produzieren. Man könnte fast meinen, das Drehbuch zu diesen traurigen Schauspielen sei in irgendeiner verstaubten, kafkaesken Behördenakte festgeschrieben: Ein junger, vielversprechender Mensch wird brutal aus dem Leben gerissen, während der Täter längst bekannt ist – von den Behörden, den Politikern, vielleicht sogar von den Nachbarn. Doch anstatt Konsequenzen zu ziehen, erstickt das System in bürokratischem Stillstand. Ja, die Maschine läuft wie geschmiert, nur dass ihre Zahnräder mit dem Blut der Opfer rotieren.

Der Fall von Philippine – brutal vergewaltigt und ermordet, während ihr Mörder längst hätte abgeschoben sein müssen – ist ein so grotesker Ausdruck staatlichen Versagens, dass man fast lachen möchte, wenn das Lachen nicht im Hals stecken bleiben würde. Ein Marokkaner, Taha Oualidat, der 2019 als minderjähriger Tourist ins Land kam und schon kurz nach seiner Ankunft Verbrechen verübte, erhält das rote Teppich-Visum ins europäische Paradies – und läuft dann, im wahrsten Sinne des Wortes, frei herum, während er eine Schneise der Zerstörung zieht. Vergewaltigung? Check. Flucht aus der Abschiebehaft? Selbstverständlich. Dreimal dürft ihr raten, ob er seine nächste Tat noch vor dem Frühstück beging.

Ein Problem von Staatswegen

Es gibt ihn also noch, den Täter, der durch die Ritzen der Justiz schlüpft, der Täter, der wie ein Schatten in den Hinterhöfen des Gesetzes verschwindet, während wir uns fragen, wo zur Hölle das alles schiefgelaufen ist. Wer ist schuld? Natürlich, man könnte es einfach machen und den Finger auf die Einwanderungspolitik richten. Aber halt, wer könnte es den Marokkanern auch verdenken, wenn sie ihre „schwierigen Fälle“ ungern zurücknehmen? Ein schöner Tauschhandel, diese moderne Völkerfreundschaft: Frankreich nimmt eure Verbrecher auf, und im Gegenzug verschont ihr uns mit der Bürokratie ihrer Rücknahme.

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Aber da sitzt der eigentliche Skandal doch tiefer, oder? Oualidat wurde 2019 als gefährlicher Sexualstraftäter erkannt, verurteilt, ins Gefängnis gesteckt – sieben Jahre Gefängnis und ein zehnjähriges Aufenthaltsverbot in Frankreich. Es klingt fast, als hätte der Rechtsstaat funktioniert. Wäre da nicht die lästige Realität, die immer dann ins Spiel kommt, wenn man glaubt, alles im Griff zu haben. Abschiebehaft? Ein schlechter Witz. Er kam in ein „Hotel“. Ein Hotel! Man stelle sich die Verhandlungen zwischen der Justiz und den Behörden vor: „Ja, wir sollten diesen Vergewaltiger einsperren, aber wissen Sie, was er wirklich braucht? Eine schöne Suite und vielleicht ein Zimmer mit Seeblick.“ Man hätte ihm gleich ein Zimmer mit Frühstück anbieten können, während die Opfer auf die Straße gehen, um in ihrem Schmerz und Zorn Kundgebungen abzuhalten.

Willkommen in der europäischen Hölle der Verantwortungslosigkeit

Und hier liegt der Hund begraben: Wir alle wissen, dass diese Geschichten kein Einzelfall sind. Die Medien berichten über die „schockierenden“ Umstände des Falls Philippine, als sei es ein überraschender Plot-Twist eines Thrillers, den niemand kommen sah. Doch wir alle sehen es, wieder und wieder. Der Täter ist bekannt, die Behörden warnen, die Politiker murmeln ihre bedauernden Standardfloskeln, und am Ende bleibt eine Leiche zurück – und der Täter? Ja, der läuft frei herum, bis er den nächsten Schlag vollführt.

Es ist, als hätten wir uns kollektiv auf eine groteske Übereinkunft eingelassen: Wir wissen, dass es so läuft, aber wir ändern nichts. Die Migration, die Asylindustrie, die Rechtslage – alles Teile eines riesigen Zahnradsystems, das mit der Präzision eines Uhrwerks die Verantwortlichen entschuldigt und die Opfer begräbt. Niemand ist schuld, aber irgendwie sind wir es alle. Die Asylindustrie, diese bizarre Institution, die sich zwischen menschlicher Empathie und der Kaltherzigkeit von Gewinninteressen bewegt, profitiert von der Unfähigkeit des Systems, gefährliche Täter abzuschieben. Die Asyllobby – ein Haufen wohlmeinender, aber tief verwirrter Moralapostel – verlangt nach immer neuen Menschenrechten für diejenigen, die sich das Recht auf den Missbrauch dieser Rechte längst verdient haben.

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Am Ende bleibt die bittere Erkenntnis, dass ein junges Leben zerstört wurde, weil die Zeichen der Zeit ignoriert wurden. „Wir wussten es ja schon immer“, sagt man sich, doch die Kundgebungen für Philippine werden die nächste Tragödie nicht verhindern. Die Abschiebung wird verschleppt, die Politik wird sich winden, und irgendwo in einem schicken, vom Staat finanzierten „Hotel“ wird der nächste gefährliche Täter auf seinen Auftritt warten. Ist das nicht der ultimative Witz dieser Geschichte? Ein Witz, bei dem man nicht mehr weiß, ob man lachen oder weinen soll.

Weiterführende Quellen und Links:

  1. Berichte zu den Hintergründen der Einwanderungspolitik: [Link 1]
  2. Kritische Auseinandersetzung mit der Rolle der Asylindustrie: [Link 2]
  3. Analyse des Missbrauchs von Asylrecht und Integration: [Link 3]
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