AI, die Frage nach der Energie

Die energetische Absurdität der Künstlichen Intelligenz

Wenn wir in einer Welt leben, in der das Wort „intelligent“ zum Synonym für „künstlich“ geworden ist, stellt sich unweigerlich die Frage: Woher kommt die Energie, die all diese hochtrabenden digitalen Geister in Bewegung setzt? Ja, es ist wahr: Künstliche Intelligenz (KI) benötigt Energie, um zu funktionieren. Und wie bei jedem guten alten Stromfresser, der sich fröhlich durch unsere modernen Gesellschaften frisst, ist der Ursprung dieser Energie alles andere als banal. Lassen Sie uns in die dunklen, schattigen Ecken des digitalen Zeitalters eintauchen und die Quellen und den Verbrauch dieser mysteriösen Energie entwirren – und das alles in einer satirischen Glanzleistung.

Die fossile Wahrheit

Beginnen wir mit der bitteren Pille: Ein erheblicher Teil der Energie für Rechenzentren, die KIs antreiben, stammt aus fossilen Brennstoffen. Ja, Sie haben richtig gehört! Während wir uns mit gebrochenem Herzen an den Gedanken klammern, dass unsere digitalen Assistenten uns den Weg zu einem nachhaltigen und ethischen Leben zeigen könnten, zapfen wir fröhlich die Ressourcen an, die für den größten Teil des CO2-Ausstoßes verantwortlich sind. Wer braucht schon grüne Wiesen und klare Luft, wenn man seine KIs mit der Kraft der Kohle speisen kann?

Es ist fast schon ironisch: Wir setzen auf Technologie, um unsere Probleme zu lösen, während wir gleichzeitig den Planeten weiter ausbeuten. Vielleicht sollten wir die KIs nicht nur mit Daten, sondern auch mit einem kleinen Schuss grünem Gewissen füttern – oder wenigstens ein paar Solarzellen auf die Rechenzentren installieren. Aber hey, wir sind ja nicht hier, um Lösungen zu finden, oder?

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Ein glühender Wunschtraum

Natürlich gibt es auch die strahlenden Helden der Geschichte – die erneuerbaren Energien. Viele Technologieunternehmen haben die hehre Absicht, ihre Rechenzentren mit Wind, Sonne und Wasser zu betreiben. Ein großartiger Plan, der jedoch oft hinter den Kulissen mit der Realität kämpft. Während sich einige Firmen brüsten, dass sie zu 100 Prozent erneuerbare Energien nutzen, ist der teuflische Unterschied zwischen der Theorie und der Praxis kaum zu übersehen.

In einem perfekten Universum würden wir alle die grüne Energie genießen, während unsere KIs emsig an ihren Berechnungen arbeiten. Doch in der Realität sieht es so aus, dass sich der Großteil der Serverfarmen gerne noch an die „guten alten“ fossilen Brennstoffe klammert, während sie gleichzeitig den „Nachhaltigkeits”-Stempel auf ihren Webseiten abdrücken. Die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist so groß wie der Energiebedarf selbst.

Zahlen, die schockieren

Nun, kommen wir zum Kern der Sache – der Energieverbrauch. Er kann variieren wie der Gemüsesatz in einem verrückten Restaurant, wo man nie genau weiß, was auf dem Teller landet. Aber eine Sache ist klar: Der Energieverbrauch von KI ist nicht gerade bescheiden. Große Modelle wie GPT-3 erfordern eine schier unvorstellbare Menge an Rechenleistung. Wir reden hier von mehreren hundert Megawattstunden (MWh), um ein Modell zu trainieren. Das ist genug Energie, um kleine Länder über Jahre hinweg mit Strom zu versorgen.

Und wenn wir schon beim Thema sind: Der Unterschied zwischen dem Training eines Modells und der Inferenz ist so groß, dass man meinen könnte, es handelt sich um verschiedene Technologien. Das Training frisst unbarmherzig Strom, während die Inferenz eher wie ein gemütlicher Nachmittagskaffee mit einem Schuss Koffein wirkt. Dennoch bleibt der Energieverbrauch ein drängendes Problem – und das ist ohne Frage kein schöner Gedanke.

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Licht am Ende des Tunnels?

Aber nicht alles ist verloren! Die Effizienz moderner Rechenzentren könnte vielleicht einen Funken Hoffnung bieten. Dank fortschrittlicher Hardware und smarter Kühlungssysteme könnte der Energieverbrauch etwas gesenkt werden. Aber lassen wir die Euphorie hier kurz zurück: Auch wenn die Technologie Fortschritte macht, bleibt die Frage, ob diese Fortschritte den enormen Energieverbrauch der KI tatsächlich signifikant reduzieren können. Es ist eine Art von „Sich-im-Kreis-Drehen“, bei dem die Frage bleibt, ob der Fortschritt genug ist, um den Schaden zu mindern, den wir bereits angerichtet haben.

Ein Aufruf zur Reflexion

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Energieverbrauch von KI ein komplexes Thema ist, das uns alle betrifft – und nicht nur in Form von steigenden Stromrechnungen. Die Zukunft der Künstlichen Intelligenz ist untrennbar mit der Frage nach der Energie verbunden. Wie viel sind wir bereit zu opfern, um unsere digitalen Spielzeuge zu betreiben? Sind wir bereit, unser „Woke“-Gewissen zu hinterfragen, während wir uns mit den Realitäten des Energieverbrauchs auseinandersetzen?

Vielleicht ist es an der Zeit, eine umfassende Diskussion über die ethischen und ökologischen Konsequenzen der Künstlichen Intelligenz zu führen. Schließlich können wir nicht weiter darauf hoffen, dass die Technologie unsere Probleme löst, während wir in einer auf fossilen Brennstoffen basierenden Realität leben. Also, liebe Leser, fragen wir uns nicht nur, woher die Energie kommt, sondern auch, was wir bereit sind, dafür zu tun, dass die Zukunft unserer digitalen Welt tatsächlich nachhaltig ist.


Quellenangabe und weiterführende Links:

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