Der Ritt in die Apokalypse

Willkommen in der Europäischen Dystopie

Manchmal, wenn man die Nachrichten liest, könnte man denken, dass wir auf einer unfassbar absurden Kreuzfahrt ins Nirgendwo sitzen, gelenkt von einer blindwütigen politischen Elite, die offenbar nichts Besseres zu tun hat, als mit Volldampf auf den Eisberg zu steuern. Willkommen in Deutschland, dem ehemaligen Land der Dichter und Denker, das sich still und leise in eine europäische Dystopie verwandelt. Ein Land, das einmal für seine Schwerindustrie berühmt war – jetzt jedoch in den Startlöchern steht, um im Wettlauf des postindustriellen Wahnsinns auf den letzten Platz abzurutschen.

Die Energiekosten steigen, die Produktionsstätten werden zu Ruinen, und irgendwo in Brüssel schmiedet ein Bürokratenschwarm eifrig Pläne, die das letzte bisschen wirtschaftliche Vernunft ins politische Nirvana schicken. Was soll man da noch sagen? Eigentlich nur: Deutschland hat fertig.

Ein Industrieland im Energiekoma

Lassen Sie uns eines klarstellen: Deutschland war nie Silicon Valley, ist es nicht und wird es auch nie sein. Das wäre ja so, als würde man versuchen, aus einem Baggersee ein Urlaubsparadies zu machen. Deutschland ist Schwerindustrie, Maschinenbau, Autobahnen mit Lkw-Schlangen und nicht Tech-Start-ups in kalifornischen Garagen. Hier wird geschmiedet, geschweißt und gestampft. Doch anstatt sich auf diese Stärke zu besinnen, sind wir plötzlich davon überzeugt, die Zukunft läge in einer feuchten Phantasie von Energiewenden und grünen Wundermärchen.

Und jetzt steigen die Energiekosten. Nicht ein bisschen, nein, massiv. Die Stahlwerke, die Chemieunternehmen, die Autohersteller – sie alle sehen tatenlos zu, wie die Preise durch die Decke gehen und das Rückgrat der deutschen Wirtschaft langsam aber sicher bricht. Was für ein Triumph! Die Regierung preist uns die Energiewende als den Weg in die Zukunft an, während gleichzeitig die letzten Werkstore der Großkonzerne in den abendlichen Dunst von Kohleabrissen und Gasimporten verschwinden.

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Silicon Valley auf Deutsch?

„Keine Sorge,“ flüstert man uns zu, „wir werden Deutschland in ein Silicon Valley verwandeln!“ Welch ein wohliger Traum. Stellen Sie sich vor: Die staubigen Lagerhallen der Ruhrpott-Industrie gefüllt mit ambitionierten Jungunternehmern, die mit ihren selbstgebauten Drohnen die Welt erobern. Das klingt doch richtig verlockend, nicht wahr? Aber Halt! Deutschland ist keine kalifornische Wüste, wo die Mieten absurd, die Temperaturen heiß und die Innovationen sprudelnd sind. Deutschland ist kein Hotspot für Tech-Milliardäre. Hier steht man lieber frühmorgens auf, um schwere Maschinen zu bedienen, und nicht, um an der neuesten App zu feilen, die vielleicht irgendwann einmal „unicorn“ wird.

Der Gedanke, Deutschland würde Silicon Valley werden, ist ebenso realistisch wie die Idee, dass der BER jemals ein funktionierender Flughafen wird. Wir stecken tief im Sumpf der industriellen Realität, in der die Energie das Blut der Wirtschaft ist. Sobald die Preise ins Uferlose steigen, wird dieses Blut dünner, bis nur noch ein schwacher Pulsschlag übrig bleibt. Herzstillstand, Deutschland – Game over.

Die grüne Utopie

Es ist ja nicht so, als hätten wir nicht gewusst, was da auf uns zukommt. Seit Jahren wird uns erzählt, die grüne Revolution werde alles zum Besseren wenden. Die Versprechen waren groß: saubere Energie, unerschöpflicher Wohlstand, ein grünes Paradies, in dem die Solarzellen den Himmel vergolden und die Windräder uns den nötigen Schwung für eine blühende Zukunft liefern. Doch was haben wir bekommen? Einen Alptraum. Ein dystopisches Szenario, in dem die Energiepreise in Höhen steigen, die selbst den kühnsten Träumern im Silicon Valley den Atem rauben würden.

Statt leuchtender Solarpanels und stromerzeugender Windräder sehen wir flüchtende Unternehmen, die ihre Fabriken in Länder verlegen, in denen der Strom weniger kostet als ein schickes Essen in einem hippen Berliner Restaurant. Die Grünen mögen ihre Öko-Visionen hochhalten, aber die Realität wird schon bald über uns hereinbrechen wie eine Tsunami-Welle: eine industrielle Verödung, die uns die letzte noch verbliebene Wettbewerbsfähigkeit raubt.

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Endstation Energiekollaps

Deutschland, das Land der Schwerindustrie, steht vor der finalen Apokalypse. Und es ist keine weit entfernte Zukunft, über die wir hier sprechen. Der Energiekollaps ist bereits in vollem Gange. Schon jetzt wappnen sich die Großkonzerne, ihre Tore zu schließen, weil es nicht länger wirtschaftlich tragbar ist, in einem Land zu produzieren, dessen Energiepreise astronomische Höhen erreichen.

Die Politiker sind sich dessen voll bewusst, doch anstatt ernsthafte Maßnahmen zu ergreifen, beschäftigen sie sich lieber damit, die letzten intakten Reste des industriellen Fundaments mit überzogenen Klimazielen zu bombardieren. Man könnte fast meinen, wir wären Teil eines grotesken Experimentes: Was passiert, wenn man eine wirtschaftliche Großmacht in ein Öko-Paradies verwandeln will, ohne Rücksicht auf Verluste?

Willkommen in der Dystopie – Jetzt wird es gefährlich

Herzlichen Glückwunsch! Wir haben es geschafft. Wir stehen am Rand des Abgrunds und betrachten fasziniert die wachsende Dunkelheit, die unter uns gähnt. In wenigen Jahren werden wir uns vermutlich an eine Zeit erinnern, in der Deutschland noch für etwas stand – für Innovation, für industrielle Stärke, für wirtschaftliche Stabilität. Doch das wird bald alles der Vergangenheit angehören. Stattdessen werden wir uns in einer Dystopie wiederfinden, in der die letzten verbliebenen Maschinen schweigen und die Winde der Energiekollaps-Trümmer durch die leeren Fabrikhallen heulen.

Es ist gefährlich geworden. Wir stehen vor einer Zukunft, in der das Schicksal Deutschlands als Industriestandort nicht mehr in unseren Händen liegt. Ein Schicksal, das durch die steigenden Energiekosten besiegelt wird, und ein politischer Kurs, der uns unaufhaltsam in die Irre führt. Willkommen in der europäischen Dystopie – der Untergang einer einst großen Industrienation.


Quellenangabe und weiterführende Links:

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